PSYCHOBIONIK
ZUM VERSTÄNDNIS
Die Psychobionik ist eine Naturwissenschaft, die zum Gebiet der Systemwissenschaften gehört. Begründet und entwickelt wurde sie ab 1988 von Physik-Ingenieur Bernd Joschko. Die Psychobionik 3.0 ist gemäß der bestehenden Rechtslage (2012) eine Heilmethode.
Die Psychobionik ist ein Programm zur Veränderung der Software des Menschen. Es setzt in der Psyche des Menschen an seinen inneren Bildern an und verändert diese nachhaltig. Bisher gibt es keine vergleichbare Software zur Veränderung, denn andere Verfahren verdrängen, De-Sensibilisieren oder bieten De-Identifikation als Möglichkeit der Veränderung der inneren Wirklichkeit an. Leider bleibt in all diesen Fällen immer die Informationsstruktur im Unterbewusstsein des Menschen erhalten, denn die psychischen Netzwerke sind fraktal aufgebaut und die neuronalen Verbindungen erneuern sich sehr leicht wieder.
Wir verändern die abgespeicherte Vergangenheit – nicht die historische Wahrheit. Die lässt sich nicht verändern – da haben die Psychotherapeuten Recht. Aber die Vergangenheit auf der inneren Festplatte ist viel wichtiger, weil sie das Betriebssystem des Menschen repräsentiert und somit auch die unangenehmen Gefühle bei bestimmten Verhaltensweisen, bis hin zu den dadurch auftauchenden Krankheiten.
Das Gehirn ist sozusagen die biologische Entsprechung der Innenwelt. Die in unserem Gehirn gespeicherten Informationen sind vergleichbar mit den Daten auf der Festplatte eines Computers. Die Informationen des Gehirns können in Form von Energiebildern in der Innenwelt wahrgenommen werden. Sodann können unter Anwendung der Technik des Innenweltsurfens® Selbstorganisationsprozesse in der Psyche / im Gehirn ausgelöst werden, die in einer Bildveränderung hin zu höherwertigen Bildern münden. Diese entsprechen höherwertigen Informationsmustern. Nach und nach kann so eine Umstrukturierung der Psyche stattfinden, eine Annäherung an einen Zustand, in dem keine beeinträchtigenden Prägungen und Muster mehr vorkommen.
WISSENSCHAFTLICHE GRUNDLAGEN – durchaus spannend!
Der Begriff „Bionik“ (zusammengesetzt aus „Biologie“ und „Technik“) existiert seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts. Das Prinzip der Bionik, Naturphänomene als Grundlage für technische Entwicklungen zu nutzen, ist allerdings mindestens seit dem 16. Jahrhundert bekannt, als Leonardo da Vinci die Konstruktion seiner „Flugmaschinen“ am Aufbau von Vogelkörpern ausrichtete.Der Grundgedanke dabei ist, dass in der Natur durch Evolutionsprozesse z.B. Tier- und Pflanzenarten entstanden sind, die durch die Entwicklung sehr differenzierter Eigenschaften optimalan die unterschiedlichsten Bedingungen angepasst sind. Aus diesen optimierten Eigenschaften von Lebewesen versuchen Bioniker abzuleiten, wie technische Produkte ähnlich optimiert werden können.
Die Evolutionsbionik wendet Evolutionsstrategien bei der Optimierung von Technik an. Evolutionsstrategien stehen in Konkurrenz zu klassischen zielorientierten Strategien, die bei komplexen Problemstellungen häufig scheitern. Die experimentelle Versuchs-Irrtums-Strategie (analog zu Mutation und Selektion in der Natur) ist eine Alternative zu einer rechnerischen Simulierung und kann insbesondere bei komplexen Systemen und Verfahren sinnvoll eingesetzt werden. Dabei werden zufällige Änderungen durchgeführt und diese auf ihre Effizienz überprüft: Haben sie eine Verbesserung zur Folge, so werden sie als Basis für weitere Änderungen genommen. Führen sie zu einer Verschlechterung, so werden sie verworfen (rückgängig gemacht).
Jeder Mensch unterliegt der Evolution. Psychobionik nutzt die Grundgesetze der Evolutionsbionik um das eigene Gehirn zu optimieren. Der Mensch wird als komplexes System betrachtet und seine Innenwelt (= die inneren Bilder als Ausdruck der psychischen Informationsnetzwerke) als zentrale Arbeitsebene des Systems Mensch, da sie mit allen Aspekten des Menschen in Wechselwirkung steht.
ABGRENZUNG
Der Psychobionik-Coach unterrichtet diese Heilmethode und beruft sich dabei auf Art. 5 GG (Freiheit von Forschung und Lehre). Er bietet seine Dienstleistung als Ausbildung (und erlebnisorientierte Selbsterfahrung) für gesunde und kranke Menschen gleichermaßen an. Seinem Selbstverständnis nach ist er ein Forschungs- und Lehrberuf. Er erforscht das Unterbewusstsein des Klienten und die Gesetzmäßigkeiten der Innenwelt in Sessions. Er unterrichtet den Klienten, damit dieser lernt, wie seine Psyche funktioniert und wie er seine Innenwelt selbst verändern kann. Der Psychobionik-Coach bzw. Innenweltbegleiter (Psychobionik) unterrichtet „aktive Selbstheilung als Lernprozess“ und bietet daher keine direkte Heilung oder Linderung von Krankheiten an. Ebenso gibt er keine Heilungsversprechen. Er grenzt sich klar zu den medizinischen Heilberufen, Psychotherapien und den spirituellen Heilern ab.
Textquelle: Berufsverband Psychobionik e.V.